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DJK Spvgg. Herten - BVR 0:0

Es gibt Tage, da geht alles von selbst. Einen solchen gab es letzte Woche gegen Stuckenbusch und es gibt Tage wie in Herten, wenn man sich jede gelungene Aktion hart erarbeiten muss und selbst diese Arbeit nicht belohnt wird.

Auf einem umgeflügten Ascheplatz, traf man auf einem Gegner, der kaum Anstalten machte mitzuspielen. Das Balldepot wurde schon ordentlich genutzt, so viele Bälle wie in die umliegenden Wäldern geflogen sind. Aber dies ist gerade im Abstiegskampf natürlich ein legitimes Mittel. Wenn eine Mannschaft versuchte zu spielen, dann war es der BVR. Aber große Chancen waren lange Zeit nicht dabei. Fabian Krämer hatte einen zu kurzen Rückpass aufgenommen, allerdings versprang ihm der Ball. Zusätzlich gab es immer mal wieder kleinere Möglichkeiten, die aber nicht zu erhöhten Pulsschlag führten. Auf der Gegenseite verlebte Justin Kirstein eine geruhsame Bezirksligapremiere.

Nach dem Wechsel gab es dann die entscheidene Phase des Spiels. In den 20 Minuten erarbeitete sich der BVR Chance um Chance. Teilweise wurde der Torwart umspielt, ehe ein Feldspieler auf der Linie klärte. Fabian Krämer hatte Pech, Dominik Stukator zielte aus wenigen Meter zu hoch, Jesse Hajder wurde im letzten Moment gestoppt. Es war zum verrückt werden. Zumal nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Stukator und Heinsen am Ende 11 Leute fehlten, das war kaum mehr zu kompensieren. Trotzdem blieb man dran, auch wenn die Chancen immer weniger wurden und als der gegnerische Torwart in der 95. Minute einen Querpass von Björn Hinz entschärfen konnte, war die Partie auch beendet und man musste mit dem Punkt zufrieden sein.

Auch wenn es beim Schlusslicht nur zu einem Punkt reichte, kann man der Mannschaft kaum einen Vorwurf machen. Anders als in anderen Partien war die Einstellung vollkommen in Ordnung, man versuchte alles, aber im Endeffekt liefen viele Kleinigkeiten gegen den BVR. Eine absolute Topmannschaft gewinnt das Spiel vielleicht mit 1:0, aber da ist der BVR erst auf dem Weg. Nächste Woche werden gegen Huckarde mehr als 10 Leute fehlen, der letzte Rest wird versuchen die Heimserie zu verteidigen.