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SG Preußen Gladbeck - BVR 4:0 (2:0)

Heute war man zum 4. Ligaspiel am Jahnplatz zu Gast. Hierbei hatten man gleich zwei Aufgaben vor der Brust. Zum einen erwartete man einen körperlich stark spielenden Gegner und zum anderen hatte man es mit diesem gnadenlosen Wetter zu tun.

An dieser Stelle erstmal ein dickes Lob an die Gastgeber, die zum einen extra Wasser und mit dem Schiedsrichter zwei Trinkpausen vereinbarten.

Mit Anpfiff der Partie ging zuerst ein munteres Spiel los und beide Mannschaften investierten ordentlich Energie. Während der BVR um Spielkontrolle und ein gutes Kombinationsspiel bemüht war, erwiesen sich die Gastgeber im Rahmen des Erlaubten als spielerisch unangenehmer Gegner und suchten das schnelle Spiel mit Wucht in die Spitze. Aus beiden Spielanlagen ergaben sich auch auf beiden Seiten Chancen.

Mit zunehmender Spielzeit in der ersten Halbzeit zeigten sich dann bei den Rentfortern erste Auflösungsentscheidungen und man musste hier auf einigen wichtigen Positionen früh rotieren. Hier muss man einfach eingestehen, dass die Gastgeber einen Tick konditionell stärker wirkten.

In der 30. und 32. Minuten, also gegen Ende der Halbzeit, schafften die Gastgeber dann ihren Spielansatz gut zu Ende zu spielen und so stand es 2:0 gegen den BVR. Hinzu kam, dass man sich an der Preußener Defensive die Zähne ausbiss oder man einfach viel zu kompliziert spielte bzw. nicht konsequent den Abschluss suchte.

So ging es mit einem Rückstand in die Pause. In der Regel ist das auch bislang kein Problem gewesen. Aber bei diesen Wetterbedingungen war das natürlich nicht ganz einfach.

In der zweiten Hälfte kombinierte man sich dann auch erstmal immer wieder gut in Richtung des Preußen Tores. Leider wurden diese Bemühungen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt in der 40. Minute gedämpft, da man wieder in einem der Konter hineinlief. Nun stand es 3:0 für die Gastgeber. Dennoch steckten die Rentforter nicht auf. Die Mannschaft versuchte nach wie vor ihr Spiel zu machen. Mal mit stärkeren und mal mit schwächeren Phasen. Zum Ende hin war man auch dem Anschlusstreffer oftmals näher. Allerdings betrieb man hier einfach Chancenwucher. Zweimal konnte man dann noch das dumpfe Klopfen des Längsbalken hören.

In der 63. Minute setzte Preußen dann den endgültigen Punch zum letztlich verdienten 4:0 Endstand.  

Fazit:

In diesem Spiel trafen zwei verschiedene Spielansätze aufeinander. Hier muss man eingestehen, dass der Rentforter Ansatz im Ergebnis am heutigen Tag, dem der Gastgeber unterlegen war.  

Einziger aber deutlicher Vorwurf geht am heutigen Tage an die Offensive. Oftmals viel zu kompliziert und zu inkonsequent im Torabschluss.

Kader:

Nino Holzwarth (TW), Ahmad Aljassem Alyousef, Kerem Dengizli, Joel Hochstetter, Aldrin Hoti, Engin Bilge, Marlon Huesmann (C), Julian-Dominik Kaminiorz, Ziyad Khali Bachiri, Mats Funtenberger, Henry Valentin Bludau, Joel Asare

Jonas Joachim Cornels, Julien Kusch, Luca Madrzyk, Simon Julian Rapacki, Robin Weigand

Schlusswort:

Erstmal müssen wir uns heute bei den Gastgebern für eine emotionale Überreaktion entschuldigen, die aber in keiner Weise in Richtung der Gastgeber ging. Vielmehr war es dem konsequenten Übersehen von handelsüblichen Foulspielen geschuldet, die kaum noch zu ertragen waren und uns zur Weißglut gereizt haben.

Wir wünschen Euch noch viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben.