Zum Hauptinhalt springen

SB Gladbeck I - BVR 7:7 (5:1)

Krimi auf roter Asche mit ordentlich Dampf unterm Kessel, so könnte man das heutige Spiel gegen die E1 von SB Gladbeck zutreffend beschreiben.

Entgegen aller Erwartung stellte man fest, dass die E2 des BVR gezwungen war das Spiel zu machen. So ergriff man die Gelegenheit beim  Schopfe und  spielte mutig auf das Tor der Gastgeber. Schnell ergab sich optisch der Eindruck der Feldüberlegenheit für den BVR. So dauerte es auch nicht lange und der Ball zappelte im Netz der Gastgeber. Diese wiederum kamen bis zu diesem Zeitpunkt nur gefährlich über Links mit schnellen Tempogegenstößen. Zwei Abschlüsse über links und zwei Gegentore. Aufgrund dieser gnadenlosen Effektivität musste man dann, keineswegs unzufrieden, mit einem 2:1 in die Drittelpause.

Nun wollte man für das nächste Drittel mal was anders ausprobieren. Mit einem Wechsel auf vier Positionen und einen Sack voller guter Vorsätze ging es dann in das zweite Drittel.
Aufgrund der geringen Lauf- und auch Kampfbereitschaft gelang dem BVR so gut wie gar nichts. SB machte das Spiel bzw. profitierte von den vielen kleinen Fehlern. So ging das zweite Drittel mit einem Pausenstand von 6:1 verdient an die Gastgeber.

Vor einem halben Jahr, wäre das Spiel gelaufen gewesen. Doch jetzt spürte man einen Ruck durch die Mannschaft gehen. Jetzt erst recht, aufrappeln, Mund abputzen und volle Offensive. Mit Anpfiff konnte man dann nur noch den BVR spielen und kämpfen sehen. Tor um Tor kämpfte man sich ran. Ausschlaggebend war das hohe Pressing in der gegnerischen Hälfte und die Annahme der körperlichen Zweikämpfe. Auch duch einen Rückschlag ließ man sich nicht von seinem Weg abbringen. 6 Tore in 20 Minuten muss man erstmal machen. Am Ende ein schiedliches Unentschieden mit dem Gefühl eines Sieges. Zumal mam sogar noch  das eine oder andere Tor liegen ließ.

Man kann der Mannschaft heute nur ein riesen Kompliment machen, auch wenn noch nicht alles Gold ist, was glänzt. Erwähnenswert ist aber die extrem gute Kommunikation. Man hat die Mannschaft noch nie soviel reden hören.

Kader:

Dustin van Dam, Tolunay Miyanyedi. Ben Nüsgen (C), David Stein (1), Alesandro Paheshti (2), Lars Kraska (1), Florian Czupala (3), Leandro Lewandowski, Paul Kornfeld, Jan Philip Saalmann, Alexander Werding

Trainer Markus Saalmann zeigte sich zufrieden.