SV Fortuna Bottrop - BVR 1:5 (0:2)

Der BVR hat eine sehr, sehr starke Generalprobe hingelegt. Beim Bezirksligisten aus der Nachbarstadt gewann man auch in der Höhe nicht unverdient.

Die erste Möglichkeit gehörte in einer sehr temporeichen Anfangsphase sogar noch den Gastgebern. Nach starkem Angriff rettete die Latte für unsere Mannschaft. Das sollte es aber auch schon gewesen sein mit der offensiven Herrlichkeit. Der BVR übernahm mehr und mehr das Kommando, hatte große Spielanteile und viele Ballgewinne. Nur an der Chancenverwertung haperte es zunächst. Die beste Chance vergab Jesse Hajder alleine vor dem Torwart. So dauerte es 30 Minuten bis Tim Heinsen einen Ballgewinn mit anschließendem Solo im Tor unterbringen konnte. Auch danach blieb man weiter hoch überlegen, hatte nur ganz wenige Ballverluste und das Tempo war sehr ordentlich. Die Belohnung folgte kurz vor der Pause als Felix Nizeyimana zum 2:0 traf. Ein ganz starker Auftritt bis hierhin.

Nach dem Wechsel gehörten die ersten Minuten wieder Fortuna, wieder inklusive Großchance zum Anschluss. Doch nach wenigen Minuten hatte sich der BVR  gefangen und übernahm wieder die Kontrolle. Folge war das 3:0 durch Jesse Hajder. Nach 60 Minuten standen dann 5 Wechsel auf dem Programm, so dass sich unsere Elf wieder neu sortieren musste. In diese Phase fiel der Anschlusstreffer für die Bottroper und dann kam ein negativer Aspekt hinzu, als Kevin Radtke sich nur wenige Minuten nach der Einwechslung verletzte. Der BVR spielte die letzten 25 Minuten also in Unterzahl und das mit Bravour. Man ließ nichts mehr zu und konterte durchaus eindrucksvoll. Zunächst erhöhte Dominik Menze nach Vorlage von Tobias Stukator, ehe die ganze Geschichte abgerundet wurde durch das Premierentor von Niklas Bossek, natürlich gegen seinen Ex-Verein. Viel besser hätte es eigentlich nicht laufen können.

Auch nach den Wechseln gab es keinen Niveauabfall, obwohl die erste Elf einen super Job gemacht hat. Das macht definitiv Mut. Nächste Woche wird es dann ernst, wenn man in Beckhausen startet. Eine ohne Zweifel sehr heikle Aufgabe gleich zu Beginn. Aber bei allem nötigen Respekt: Der BVR ist bereit für den Angriff auf die Bezirksliga.