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BVR - SV Westfalia Huckarde 3:1 (1:1)

Der BVR hat durch eine große kämpferische Leistung den sechsten Heimsieg im sechsten Heimspiel gefeiert und bleibt auf Tuchfühlung zur Spitze. Dabei waren die Vorzeichen bei 10 Ausfällen äußerst ungünstig.

Durch diese Ausfälle begann eine auf 6 Positionen veränderte Mannschaft zur Vorwoche. Es war von klar, dass Automatismen nicht so greifen würden wie gewohnt und sicherlich das ein oder andere Prozent individuelle Qualität fehlte. Dies wurde durch kampfkraft in diesem Spiel ausgeglichen. Trotzdem passierte zunächst relativ wenig, zumindest in den Strafräumen. Die erste Chance hatten die Gäste, als mit Julian Steinhaus der Rentforter Kapitän den Ball an die eigene Latte köpfte. Einmal durchatmen war angesagt und dann selber das Visier runterfahren. Steinhaus setzte sich auf der rechten Seite durch und bediente in der Mitte Fabian Krämer, der den Ball perfekt zur Führung ins Tor chippte. Das war allerdings eher der Weckruf für die beste Phase der Gäste, die immer wieder Ballverluste provozierten und dem BVR etwas die Luft zum atmen raubten. Daher ging der Ausgleich auch absolut in Ordnung zu diesem Zeitpunkt, obwohl er sehr unglücklich fiel mit einem Ping Pong Eigentor von Tobias Danelzik. Da in der Zwischenzeit noch Björn Hinz die große Chance zum zweiten Rentforter Treffer liegen ließ, ging es mit 1:1 in die Halbzeit.

Auch nach dem Wechsel kamen die Gäste zunächst besser aus der Kabine. Martin Kyas konnte eine 1 zu 1 Situation entschärfen und gerade bei Standards sollte es bis zum Schlusspfiff immer wieder lichterloh brennen im Rentforter Strafraum. Da konnte man oftmals das Glück auf der eigenen Seite verbuchen. Offensiv trat man nur einmal in Erscheinung, als es im Strafraum einen indirekten Freistoß gab, den man allerdings unfassbar schlecht verschenkte. Aber trotzdem ist man gerade auf der eigenen Anlage immer für ein Tor gut, so auch diesmal. Marcel Ofiera bediente Fabian Krämer, der den Torwart zum Tänzchen bat und dann eiskalt zum 2:1 traf. Von da an hieß es 24 Minuten zittern. Es gab viele enge Situationen, die mit großem Kampfgeist geklärt werden konnten. Offensiv gab es immer mal wieder kleinere Möglichkeiten wie etwa durch Lennart Dickmann. Eben dieser war es auch, der die Entscheidung in der 88ten Minute vorbereitete. Nach langem Sprint setzte er den eingewechselten Tobias Stukator ein und dieser traf mit seinem ersten Saisontor zum 3:1 und damit zum Sieg.

Ob es am Ende verdient war, ein Tor zu hoch oder was auch immer, ist erstmal egal. Man bleibt gerade an der Hegestraße eine Macht und in der Spitzengruppe. Nächste Woche geht es nach Disteln, wo man die durchschnittliche Auswärtsbilanz aufbessern möchte. Die alten Hasen haben gerade an Disteln schreckliche Erinnerungen aus der ersten Bezirksligazeit, aber die neue Generation hat nochmal eine deutlich höhere Qualität, insbesondere in der Breite, was sich gegen Huckarde wieder zeigte.

Wichtig: nächste Woche ist November, die Spiele starten bereits um 14:30 Uhr.