Eintracht Erle - BVR 1:6 (1:2)
Der BVR hat den Patzer von Erle 19 genutzt und hat nun 3 Punkte Vorsprung an der Spitze. Dabei schien die überraschende Vorlage aus Grafenwald unsere Mannschaft zunächst zu lähmen.Es waren nur wenige Sekunden bis zum ersten groben Patzer gespielt, der Erle in der ersten Minute sofort die Führung brachte. Aber auch in der Folgezeit agierte man vollkommen verunsichert und ohne Biss. Zwar hatte Patrick Draxler zwar die Chance zum Ausgleich, aber richtig dicke Chancen hatten die Gastgeber. Einfachste Mittel reichten um eine zu diesem Zeitpunkt völlig überforderte Rentforter Hintermannschaft vor arge Probleme zu stellen. Ein Abschluss aus 5 Metern über die Latte und eine Riesenparade von Justin Kirstein im Rentforter Kasten hielten unsere Mannschaft im Spiel. Und wenn gar nix läuft, kann man immerhin einiges über individuelle Qualität lösen. So netzte Torjäger Fabian Krämer noch vor dem Wechsel innerhalb von 5 Minuten zweimal ein. Herausgespielt nicht überragend, aber in der Mannschaft ist halt zu jeder Zeit jemand da um das Spiel in die Bahnen zu lenken.
Nach dem Wechsel sah das Spiel aber komplett anders aus. Der BVR dominierte nun, ließ Ball und Gegner laufen und entschied das Spiel vorzeitig. Lionel Blume bekam den Ball in der eigenen Hälfte und setzte zum Spaziergang durch die Erler Verteidigung an. Alle rieben sich ungläubig die Augen, als am Ende des Solos auch noch das 3:1 stand. Aber es ging noch weiter: Zunächst setzte Fabian Krämer noch weiter nach und erzielte Saisontor 100 in total. Anschließend krönte Dominik Stukator noch sein Comeback mit einem Doppelschlag, so dass es am Ende tatsächlich ein 6:1 Sieg zur Buche stand. Nach 30 Minuten war dies eigentlich noch undenkbar, aber aufgrund der zweiten Hälfte ist der Sieg auch hochverdient.
Jetzt stehen noch 4 Spiele an und man hat alles in der eigenen Hand. Jetzt kommen aber zwei Derbys, die immer sehr brisant sind. Nächste Woche gegen Adler Ellinghorst wäre es schon schön, wenn es für Kreisliga Verhältnisse einigermaßen voll werden würde. Von Mini F bis zu den Alten Herren sollte sich jetzt jeder Rentforter hinter die Mannschaft stellen um den Traum vom Aufstieg zu realisieren.