VFB Kirchhellen - BVR 1:2 (1:0)
Dritter Spiel, dritter Sieg, Traumstart perfekt. Der Spielplan hatte es unserer Mannschaft nicht leicht gemacht, aber auch bei unseren starken Nachbarn in Kirchhellen konnte ein Last-Minute-Erfolg gefeiert werden.Der BVR dominierte die Partie von Beginn an. Das schlug sich zunächst aber nur in Spielanteilen nieder, knapp 70 % Ballbesitz bei einem Auswärtsspiel gegen einen direkten Konkurrenten sprechen eine deutliche Sprache. Allerdings fehlte es im letzten Drittel an Präzision und Entschlossenheit, daher waren Chancen Mangelware. Die beste Möglichkeit hatte Julian Steinhaus, dessen Abschluss aus 18 Metern an den Pfosten klatschte. Danach wurde das Spiel auf dem Kopf gestellt. Einer der wenigen Fehler im BVR Aufbau und Kirchhellen setzte einen zugegeben sehr starken Konter mit Maßflanke und Direktabnahme zum 1:0. Unsere Mannschaft hatte durch Fabian Krämer noch die große Chance zum Ausgleich, aber nach Ping Pong im Strafraum, ging der Ball knapp am Tor vorbei.
Zu Beginn der zweiten Hälfte startete man zielstrebiger. Dominik Menze ging nach wenigen Minuten alleine auf den Torwart zu, verpasste das Gehäuse aber nur denkbar knapp. Danach lief das Spiel wie in der ersten Hälfte. Kontrolle BVR, abwartende Gastgeber, die ihre zweite und letzte Chance der Partie nicht nutzen konnte, da Martin Kyas eine Direktabnahme zur Ecke klären konnte. Als man gerade das Gefühl hatte, dass es doch sehr eng wird, nutzte man einen Freistoß. Lang in den Strafraum gezogen, kontrollierte Mirko Hülskemper den Ball (ob korrekt konnten aus 50 Meter Entfernung und 18 Mann davor nur die Leute auf der Kirchhellener Bank erkennen), drehte sich und traf zum Ausgleich. Das weckte nochmal neue Reserven, unsere Mannschaft ging voll auf Sieg, profitierte von einer Gelb Roten Karte und in der 89ten Minute war es Geburtstagskind Dominik Menze vorbehalten den Siegtreffer zu erzielen. Folge war großer Jubel im Rentforter Lager und die Erkenntnis, dass man jetzt schon 2 Spiele gewonnen hat, die man im vergangegen Jahr wahrscheinlich nicht eingefahren hätte.
So kann man mit großem Optimismus in die Spiele gegen Scholven und Schaffrath gehen und den Traumstart perfekt machen.