BVR - BG Schwerin 4:1 (2:0)
Der BVR ist wieder in der Erfolgsspur und holte statistisch nun 12 von 15 möglichen Punkten aus den letzten 5 Spielen. Es könnte alles so gut sein.Auch im Spiel gegen den Fünften aus Schwerin war die erste Halbzeit durchaus ansehnlich, auch wenn die erste Schrecksekunde nur 3 Minuten auf sich warten ließ, als ein Rückpass zu kurz geriet und es sehr eng wurde bezüglich Platzverweis oder Gegentor. Von da an wurde es aber besser. Eine bessere Passquote als in den letzten Wochen und durchaus gut vorgetragene Angriffe sorgten regelmäßig für Gefahr vor dem Gästetor. Ein richtig starker Angriff über Strohmeier, Hajder und zum Abschluss Haufe führte dann auch zur verdienten Führung. Da blitzte das Potenzial und Tempo des Teams wieder auf. Auch im Anschluss gab es einige gelungene Offensivaktionen beider Teams, wobei Schwerin von Leichtsinnsfehler des BVR profitierte und unsere Mannschaft noch sehr häufig im Abseits stand. Insgesamt aber durchaus ansehnlich nach der schweren Kost der letzten Wochen. Kurz vor der Pause wurde die Überlegenheit auch im Ergebnis deutlich und erneut war es ein wunderschöner Angriff. Traumpass von Haufe auf Hajder, der bediente in der Mitte Potratz, der locker zum 2:0 einschieben konnte. Das war großes Kino und gleichzeitig die Eintrittskarte für den Schlendrian.
Denn in der zweiten Hälfte war größtenteils alles wie vom Winde verweht. In der Pause merkte man schon einen beeindruckenden Spannungsabfall und alle Warnungen stießen auf taube Ohren. Behäbig. ohne Engagement, keine Struktur, keine Ordnung. Schwerin brauchte nicht viel Aufwand um deutlich besser ins Spiel zu kommen und auch relativ schnell den Anschluss zu erzielen. In dieser Phase hätte das Spiel problemlos kippen können und den Schalter hätte der BVR nicht mehr umlegen können. Zum Glück trat das Duo Haufe/Potratz nochmal in Erscheinung und nach überragender Vorarbeit traf Podi zum 3:1. Aber auch danach hätte es noch eng werden können, wenn Justin Kirstein um Rentforter Kasten keinen richtig guten Tag erwischt hätte. So sorgte erst das 4:1 durch Potratz nach Vorlage von Innig für endgültige Ruhe. Aber trotzdem sorgt der Auftritt in der zweiten Hälfte für reichlich Unverständnis.
Nächste Woche geht es zum Spiel Erster gegen Dritter, wenn Langenbochum unser Gastgeber ist. Die haben zum letzten Mal im September verloren und 45 Minuten werden da nicht reichen um nur eine Chance zu haben.